Klimagewalten

Am Donnerstag starteten wir um 08:30 Uhr vom Parkplatz der Geo-Institute der Uni Bayreuth mit zwei komfortablen VW-Bussen in Richtung Halle. Begleitet wurden wir von Frau Fröber, Frau Jensch und Herrn Beierkuhnlein. Nach zweistündiger Fahrt erreichten wir das „Landesmuseum für Vorgeschichte“ und bekamen eine interessante Führung: Besonders beeindruckend war dabei gleich zu Beginn das große Mammut und die Löwen am Eingang. Es folgten Versteinerungen von Reptilien und Vögeln. In einem weiteren Raum wurde uns ausführlich alles über die Mammuts erklärt: z.B. anhand ein riesiges Mammut-Gebisses und Mammut-Ohrs. Nebenbei haben wir dort auch erfahren, dass sich Pferde eigentlich auf ihren „Fingernägeln“ fortbewegen, die Hufe genannt werden. Weitere beeindruckende Tiere waren das Koboldmaki mit seinem Auge, das grösser ist als sein Gehirn und  die Hyänen mit ihrem mörderischen Gebiss und ihrem ausgeprägten Sozialverhalten gegenüber verletzten Artgenossen. Außerdem erfuhren wir, wie der aufrechte Gang entstand. Dann folgte ein Raum, in dem viele verschiedene Skulpturen und Zeichnungen auf Steinplatten ausgestellt waren. Dort wurde dann auch die Entstehung dieser Kunstwerke ausführlich erklärt. Abschließend bekamen wir noch einen kleinen Einblick über die mögliche Zukunft der Erde. Nach 2 Stunden Führung waren wir hungrig und bekamen im Museum auch noch ein Mittagessen. Gegen 13:00 Uhr sind wir zu einem Vortragsraum im Nebengebäude des Museums gegangen. Dort erzählten uns Frau Jensch und Herr Beierkuhnlein etwas über den Klimawandel. So lassen sich Kalt- und Warmzeit z.B. über die unterschiedlichen Arten von Gesteinsschichten bestimmen. Danach durften wir uns selbst als steinzeitliche Handwerker betätigen, indem wir Amulette durch Schnitzen von Mustern in die Spitzen eines Rentiergeweihs herstellten und daran ein Lederband zum Umhängen befestigten.

Dann war die Zeit leider schon um und wir mussten uns wieder auf den Heimweg begeben. Auf der Rückfahrt hielten wir noch an einer Autobahn-Raststelle, die dafür bekannt ist, dass dort Bratwürste über den Zaun verkauft werden. Das fand ich sehr lustig. Gegen 18.00 Uhr abends waren wir wieder zurück auf dem Parkplatz beim Geo- Institut und wurden nach einem erlebnisreichen Tag von unseren Eltern abgeholt.